„Warten auf Nowak“
Ein Chansonabend im ProVita
Der „Förderkreis Gute Stube e.V.“ konnte den Bewohnern am Marktplatz wieder einmal ein besonderes Musikereignis präsentieren. Am 16. Januar 2017 drehte sich alles um die besondere Kunstform des Chansons. Dafür konnte der Vorstand eine langjährige und erfolgreiche Opernsängerin engagieren, die sich auf diese besondere Liedform mit einem eigens dafür entwickelten Programm spezialisiert hat.
Frau Karin Kunde mit ihrem tollen Mezzosopran, begleitet von der Pianistin Mari Adachi, bescherte den Bewohnern einen unvergesslichen Musikgenuss mit Liedern von Friedrich Hollaender, Georg Kreisler und vielen anderen.
Mitglieder des Förderkreises und Mitarbeiter von ProVita bereiteten in der Ebene 3 den großen Saal für dieses Ereignis vor; denn es sollten alle an Tischen sitzen und so eine Art Clubatmosphäre passend zur Musik entstehen. Das Publikum, bestehend aus vielen Bewohnern und zahlreichen Gästen, erschien rechtzeitig und wurde von den Mitgliedern des Förderkreises stilvoll mit einem Glas Prosecco empfangen, alternativ auch mit Fruchtsaft oder Mineralwasser.
Die Besucher sahen vor sich eine Kulisse, bestehend aus einer Bank und einem Bushaltestellenschild, daneben ein Piano. Was sollte das wohl bedeuten? Als die beiden Künstler den Saal betraten, wurde schnell klar, dass diese Kulisse der rote Faden für das nun folgende Programm war. Frau Kunde wartete auf ihren Ehemann oder vielleicht auch Lebensgefährten Nowak, mit dem sie den Hamburger Dom besuchen wollte. Der kam aber nicht und während der Wartezeit philosophierte die Künstlerin über die vielen Dinge des Lebens mit den passenden Chansons, immer übergeleitet mit witzigen Wortbeiträgen. Chansons sind eine Liedform, in der es sowohl sehr frivole oder auch satirische Elemente gibt, wie auch eine gehörige Portion schwarzen Humors. Dazu als Beispiele unter anderem das Lied „Aber der Nowak lässt mich nicht verkommen„ oder den einmaligen Song von Georg Kreisler „ Tauben vergiften im Park“.
Alle Darbietungen wurden vom Publikum mit viel Beifall belohnt.
In der Pause konnte der Förderkreis neben den musikalischen Leckerbissen noch etwas Kulinarisches bieten. Allen Zuhörern wurde ein Teller mit Parmaschinken, Brot und Aiolipaste serviert und auch der Prosecco wurde gern angenommen.
Dann ging es weiter mit tollen und erheiternden Texten und die Zugabe am Ende des Programms über die verzwickten Verwandtschaftsverhältnisse der Sängerin bildeten den krönenden Abschluss.
Dieser Abend war ein gelungener Auftakt für das Jahr 2017 und wird bei allen Besuchern noch lange unvergessen bleiben.
Peter Holin
Ausflug nach Appelbeck am See - Juni 2017
Für den 22.Juni 2017 lud der Förderkreis zu einem Ausflug nach Appelbeck am See/Gemeinde Hollenstedt ein.
Gegen Mittag öffnete der Himmel alle Schleusen und schickte dazu ordentlich stürmiges Wetter. Das Unwetter überraschte ganz Deutschland und sorgte auch noch am nächsten Tag für Aufräumarbeiten.
Aber wir waren alle ganz "artig".
Unser Fahrer Adam kam schon gegen 13:00 Uhr mit dem Bus. Inzwischen war es wieder trocken geworden, so dass wir alle in Ruhe unsere Plätze einnehmen konnten. Adam zeigte uns bei strahlendem Wetter noch etwas von der schönen, ländlichen Umgebung und führte uns durch Felder hindurch pünktlich nach Appelbeck.
Das Restaurant/Cafe´ mit Biergarten gibt es schon ca. 70 Jahre. Dort hatte man schon für uns eingedeckt. Man servierte uns Rhabarber- und Butterkuchen, sowie Kaffee und Tee´s- abschließend, wer mochte, noch einen kleinen Likör oder Schnaps.
Nach dem Kaffee zog es uns wieder nach draußen, immerhin wartete die Sonne, so dass man noch spazieren gehen oder am See sitzen konnte.
Der See ist idyllisch von Bäumen umgeben, 80000 qm groß und hat nur eine Tiefe von etwa 1,5 m. In dem See leben Karpfen, Schleien, Forellen, Aale, Hechte usw.
Man kann hier am See und im naheliegenden Wald spazieren oder wandern oder auf dem See Tretboot fahren.
Zu dem Restaurant gehört noch ein Wildgehege mit einem Rundweg. Auf den naheliegenden Weiden grasen Galloway Rinder.
Im Oktober wird zum Abfischen eingeladen. Dort findet an diesen tagen auch ein gemütlicher Markt statt, mit Kunsthandwerk, Fischverkauf u.v.m. . Die Feuerwehr zündet dann ein Lagerfeuer an und die Jagdhornbläser treffen sich dort, um ihr Halali zu blasen. Traktorenfreunde und die Kinder kommen ebensowenig zu kurz, da für jeden etwas dabei ist, besonders das Ponyreiten für die Kids.
Nun, wir haben den Tag auch ohne solchen Trubel genossen und die Zaeit reichte nicht einmal für das Wildgehege, denn gegen 16:30 uhr hieß es wieder "Einsteigen". Nachdem unsere Bewohner und alle lieben Helfer wie Ulla Fitschen und Nicole Kähler von der BT und das Ehepaar Holin, Carola Gärtner wie auch dem Ehepaar Schremser vom Förderkreis Platz genommen hatten, erfreute uns unser Busfahrer Adam noch mit einem kleinen Umweg über Mienenbüttel. So gab es dan auf der Rückfahrt noch einiges zu sehen.
Trotz des kleinen Umweges kamen wir pünktlich zum Abendessen am Haus an, wo man uns schon erwartete.
Ich hoffe es hat allen Teilnehmern an diesem Ausflug gefallen. Wir vom Förderkreis finden es mit Ihnen immer wieder sehr schön.
Vielen Dank an alle lieben Helfer, ohne die sowas nicht durchführbar wäre.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal mit Ihnen, liebe Bewohner, im Namen des gesamten Teams des Förderkreises "Gute Stube"
Ihre
Uta Schremser
(Bilder in Kürze)